In Poesie verpackt                           

      Christoph Giesen            

                                

Kinder der Revolution  

Lea Deuber

17./18.08.19 SZ Seite 8 und 4

 

In der vergangenen Woche hat die Luftfahrtbehörde in Peking mitgeteilt, dass Mitarbeiter der Cathay Pacific Airlines, die an illegalen Protesten in Hongkong teilgenommen haben, nicht mehr in oder über die Volksrepublik fliegen dürften. Vier Mitarbeiter, darunter 2 Piloten, haben daraufhin ihren Job verloren. Inzwischen ist auch Rupert Hogg, der Vorstandschef, nicht mehr im Amt.

Hongkonger Unternehmer haben sich - möglicherweise auf Bitte von Peking - gegen Chaos und Gewalt ausgesprochen. Li Ka-shing, 91 J und der reichste Mann in Hongkong, hat 2 ganzseitige Anzeigen geschaltet mit dem Hinweis, dass die besten Absichten zum schlechtesten Ergebnis führen können. Man rätselt in Hongkong, auf wen sich das bezieht.

 

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/hongkong-china-unternehmer-1.4566011

https://www.sueddeutsche.de/politik/hongkong-proteste-wirtschaft-gedicht-1.4565392